Das NeuroIntensiv- Pflege-Team
ist speziell für die Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems ausgebildet. Die Mitarbeiter beobachten Tag und Nacht den Zustand ihrer Patienten, geben Medikamente und führen Behandlungen durch. Sie sind für die Körperpflege zuständig und haben dabei besonderes Augenmerk auf die Pflege der Haut, die bei bettlägerigen Patienten sehr beansprucht ist. Die Pflegekräfte vermitteln aber auch Patienten und ihren Familien Rat und praktische Tipps zum Umgang mit der jeweiligen Erkrankung. Die gesundheitlichen Folgen einer Hirnschädigung können schwerwiegend sein. Dazu gehören auch psychische Störungen, zum Beispiel Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses oder des Denkvermögens. Diese möglichst gering zu halten, ist das Ziel von Neuropsychologen im Intensiv team. In der neuropsychologischen Therapie geht es darum, geistige Fähigkeiten nach Möglichkeit zu schützen und Patienten darin zu unterstützen, mit Einschränkungen ihres gewohnten Lebens zurechtzukommen. Je früher diese Behandlung beginnt, umso besser. So früh wie möglich – das gilt auch für die Rehabilitation, also die Wiederherstellung von Funktionen und Fähigkeiten. Manche Defizite lassen sich später durch gezielte Therapie ausgleichen. So kann Pflegebedürftigkeit vermieden oder das Ausmaß, wie sehr Patienten auf Hilfe im alltäglichen Leben angewiesen sind, verringert werden. Erste Maßnahmen beginnen ebenfalls bereits auf der Intensivstation.