Schädel-Hirn-Trauma

Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) entsteht bei einer äußeren Gewalteinwirkung, zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall, einen Sturz oder Schlag auf den Kopf.

Die Folgen können Schädigungen des knöchernen Schädels (Prellungen, Brüche) betreffen sowie Verletzungen und Funktionsstörungen des Gehirns (Bewusstseinsstörungen, neurologische Symptome).

Bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma können zusätzlich Kreislauf und Atmung beeinträchtigt sein. Patienten mit schwerem SHT sind in akuter Lebensgefahr und müssen intensivmedizinisch stabilisiert und überwacht werden, um das Gehirn vor weiteren drohenden Folgeschäden zu schützen.  

Schwillt das Gehirn zum Beispiel infolge der Verletzung an (Hirnödem), können Bewusstseinsstörungen sowie Lähmungen auftreten. Ein steigender Hirndruck (Intrakranieller Druck) oder Hirnblutungen (Intrakranielle Blutungen) müssen unter Umständen neurochirurgisch behandelt werden.