Hirntumore
Tumore, die im Gehirn oder im Rückenmark entstehen, nennt man (primäre) Hirntumore. Man unterscheidet sie von Hirnmetastasen. Metastasen sind Tochtergeschwüre, also Absiedlungen von Tumoren aus anderen Regionen des Körpers.
Je nach Lage innerhalb des Gehirns können Tumore verschiedene Beschwerden verursachen. Dazu zählen beispielsweise neurologische Ausfallerscheinungen oder Krampfanfälle.
Tumore, die aufgrund ihrer Größe viel Raum fordern, können außerdem einen steigenden Hirndruck bewirken. Kopfschmerzen oder Erbrechen sowie Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma können die Folge sein. Dann benötigen die Patienten unter Umständen intensivmedizinische Versorgung oder auch umgehend eine neurochirurgische Therapie. Nach der Operation wird der Patient auf der NeuroIntensivstation überwacht, um Komplikationen schnell erkennen und rasch handeln zu können.