ANIM2022 Shiney Franz

Von PD. Dr. med. Wolf-Dirk Niesen, Freiburg

Die DGNI hat vor etwa 2 Jahren Hospitationsstipendien für Pflegekräfte und Ärzte, die spezifische NeuroIntensivmedizin in praxi kennenlernen möchten, ins Leben gerufen. Nun fanden die ersten Hospitationen an der Neurologischen Intensivstation in Leipzig und in Freiburg statt – für alle Beteiligten ein voller Erfolg!

In Freiburg hat Frau Ivanossich von Küstenfeld-Grefenberg, die als pädiatrische Intensivkrankenpflegekraft in München tätig ist, die Neurologische Intensivstation für einen Monat besucht, mit dem Ziel spezifische neurointensivmedizinische Behandlung, Diagnostik und Versorgung zu erfahren und diese Erfahrungen -wo möglich- in ihren beruflichen Alltag mit intensivmedizinisch erkrankten Kindern zu integrieren.

„Wir haben zwar immer wieder Hospitanten auf unserer Intensivstation, aber dieser Erfahrungsaustausch war schon sehr besonders und für alle Seiten extrem bereichernd“ berichtet PD Dr. Wolf-Dirk Niesen, Leiter der Neurologischen Intensivstation Freiburg. „Frau von Küstenfeld-Grefenberg war sofort in das Team integriert, hat hier an allen Tätigkeiten, Visiten, Fortbildungen und auch an allen Schichten teilgenommen und uns hierbei auch an ihrem Wissen und Erfahrungen aus der pädiatrischen Intensivmedizin teilhaben lassen, worüber wir neue Impulse und Blickwinkel erhalten haben. Der Austausch hat meinem Team und mir sehr viel Freude bereitet.“

Frau Ivanossich von Küstenfeld-Grefenberg hat über ihre Hospitation und ihre Erfahrungen in Freiburg einen Hospitationsbericht geschrieben, der im Folgenden zu lesen ist. Die positiven Erfahrungen der ersten Hospitationen zeigen, dass die DGNI mit diesem Programm auf dem richtigen Weg ist und freut sich auf zukünftige Hospitationen auf NeuroIntensivstationen. Die Voraussetzungen und Kriterien für ein Hospitationsstipendium sowie Kliniken, die für Hospitationen aktuell zur Verfügung stehen, finden sich auf der DGNI-Webseite | Weiterbildung.

Icon PDF Hospitatiosbericht Silke Ivanossich von Küstenfeld-Grefenberg (PDF)


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