Preisträger (v.l.n.r.) Stangenberg-Gliss, Kuramatsu, Schmidbauer, Malinova, Strzelczyk

Traditionell gehören die Preisverleihungen zu den Highlights der Arbeitstagung NeuroIntensivmedizin (ANIM). DGNI-Präsident Prof. Dr. Thomas Westermaier überreichte den Neurointensivpreis der DGN und DGNI erstmals an zwei Wissenschaftler: Prof. Dr. med. Adam Strzelczyk, Frankfurt am Main, und PD Dr. med. Joji Kuramatsu, Erlangen. Beide hatten das Kuratorium mit ihren Arbeiten gleichermaßen überzeugt. Neu in diesem Jahr ist der Zukunftspreis der DGNI. Dieser richtet sich an innovative Projekte, bei denen neue Technologien für Diagnostik oder Therapie, Datenverarbeitung oder strukturelle/prozessuale Ansätze der NeuroIntensivmedizin im Fokus stehen. Diesen Preis nahm Dr. Moritz Luigi Schmidbauer, München, vom diesjährigen Tagungspräsidenten Prof. Dr. Julian Bösel entgegen. PD Dr. Vesna Malinova, Göttingen, bekam den Nachwuchsförderungspreis der DGNI. Kirsten Stangenberg-Gliss, Berlin, wurde mit dem DGNI Pflege- und Therapiepreis ausgezeichnet. In kurzen Interviews gaben die Preisträger Einblicke in ihre Forschungsarbeiten und nächsten Vorhaben.

DGNI NL Gewinner2024 Kuramatsu

Neurointensiv Preis der DGNI und DGN
Dr. med. Joji B. Kuramatsu, Erlangen

Was bedeutet es für Sie und Ihre Arbeit mit dem Neurointensiv Preis der DGNI und DGN ausgezeichnet worden zu sein?

KuramatsuDer Neurointensiv-Preis der Deutschen Gesellschaft für Intensivmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ist natürlich eine enorme Bestätigung meines wissenschaftlichen Tuns über die letzten Jahre hinweg. Doch der Preis bestätigt nicht nur mich selbst, sondern auch das Team, was einen nicht unbeträchtlichen Teil meiner Arbeit mitgetragen hat, um diesen Weg überhaupt gehen zu können. Deswegen gilt mein Dank natürlich auch allen Mitarbeitern hier im Universitätsklinikum in Erlangen. Es ist eine große Ehre, mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet worden zu sein.

In diesem Jahr kam noch ein besonderer Umstand hinzu. Sie mussten Ihre Ehrung mit einem zweiten Preisträger teilen. Schmälert das für Sie Ihren Gewinn in irgendeiner Art und Weise oder verdoppelt er sich dadurch eher

Kuramatsu: Ich glaube, dass es ein wichtiges und tolles Signal für die neurologische Intensivmedizin ist, dass wir in diesem Jahr auf dem Gebiet zwei starke Preisträger haben. Der Umstand, dass es sich um komplett unterschiedliche Bereiche in der neurologischen Intensivmedizin handelt, zeigt die Breite dieses doch sehr spezialisierten Feldes. Es ist ein exzellentes Signal nach außen, da wir uns in entscheidenden Bereichen für kritisch und schwerstkranke Personen bewegen.

Können Sie uns kurz einige zentrale Ergebnisse ihrer Forschung erläutern?

Kuramatsu: Meine klinische Forschung dreht sich überwiegend um den hämorrhagischen Schlaganfall mit der vermeintlich düstersten Prognose, die verbunden ist mit hohen Komplikationsraten und einer enorm hohen Mortalität. Mit meinem Mentor Professor Schwab und Professor Hüttner aus Gießen habe ich es mir zum Ziel gesetzt, klinisch relevante Fragen mit einer besseren Evidenzstärke zu versehen. Mit unserer deutschlandweiten, multizentrischen Kohorte haben wir erstmals Fragen beantworten können, in welchem Zeitfenster wir ein optimales Gerinnungs-Management durchführen sollten, um den sekundären Hirnschaden zu minimieren. Wir konnten Fragen beantworten, wie wir diese Patienten im Langzeit-Verlauf behandeln sollen. Darüber hinaus haben wir auch invasive Maßnahmen untersucht. Zu den operativen Therapieansätzen haben wir nur eine Evidenz aus den 80er Jahren. Diese konnten wir jetzt auf eine breitere Datenlage stellen und modern einen Behandlungspfad aufzeigen. Darüber hinaus auch Therapieformen, zum Beispiel die intrathekale Lyse-Therapie, wo wir über den extraventrikulären Katheter in das Ventrikelsystem rt-PA applizieren, um das intra-ventrikuläre Hämatom aufzulösen. In Zusammenarbeit mit der Johns-Hopkins-University und deren großer Datenlage konnten wir aufzeigen, dass diese Therapie mit einem signifikant besseren funktionellen Outcome assoziiert ist, wenn wir diese Patienten vor allem frühzeitig behandeln. In Summe kommen wir damit auf den wichtigen Aspekt, dass beim hämorrhagischen Schlaganfall auch das Zeitfenster von enormer Bedeutung ist.

Was sind Ihre weiteren Pläne?

Kuramatsu: Die Akutversorgung ist ein ganz elementarer Baustein in der Behandlung der Patienten. Doch der Schaden ist da bereits aufgetreten und das Verständnis über die letzten Jahre hin zur Pathogenese des hämorrhagischen Schlaganfalls hat sich deutlich verändert, bedingt dadurch, dass wir zunehmend sensitivere Diagnostik-Möglichkeiten haben. Mein Ziel ist es, in die Frühphase zwischen Blutung und hämorrhagischen Schlaganfalls zu gelangen, ob beispielsweise eine Kleingefäßerkrankung vorliegt, die mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergeht. In den nächsten Dekaden müssen wir hin zur Primärprophylaxe dieser hämorrhagischen Schlaganfälle.


DGNI NL Gewinner2024 StrzelczykNeurointensiv Preis der DGNI und DGN
Prof. Dr. med. Adam Strzelczyk, Frankfurt am Main

Was bedeutet es für Sie und Ihre Arbeit mit dem Neurointensiv Preis der DGNI und DGN ausgezeichnet worden zu sein?

Strzelczyk: Das Tolle, an dieser Auszeichnung ist, dass nicht nur eine einzelne Arbeit ausgezeichnet wurde, sondern eigentlich große Teile meiner neurointensivmedizinischen Forschung. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Ebenso über die Leistung meiner Kollegen aus Erlangen. Obwohl die Schwerpunktsetzung eine andere Richtung hatte, sind die Hirnblutung und auch der Status epilepticus fast die zwei häufigsten Krankheitsentitäten, die wir auf einer Intensivstation sehen. Beide Arbeiten eint, das die Patienten besser behandelt werden können.

Können Sie uns kurz einige zentrale Ergebnisse ihrer Forschung erläutern?

Strzelczyk: Wir wissen durch internationale Studien, dass Patienten mit der gleichen Hirnschädigung durch das Auftreten von Anfällen eine höhere Mortalität haben. Ebenso sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient seinen Alltag noch selbstständig bewältigen kann. Viel wahrscheinlicher ist, dass er Folgeschäden erleidet. Diesen Status wollen wir verbessern. Dabei sticht eine Arbeit unseres Klinikums zum Subduralhämatom besonders hervor. Häufig erleiden ältere Personen zwischen 60 – 80 Jahren mit diesem Krankheitsbild sehr häufig epileptische Anfälle. Im Regelfall entfernt der Neurochirurg die Blutung, es wird eine Drainage gelegt und der Patient wird auf der Intensivstation weiter behandelt. Dort stellt man fest, dass es dem Patienten nicht besser geht. Mit einem Oberflächen-EEG werden dann Anfälle diagnostiziert. Dieser Prozess dauert in der Regel drei bis vier Tage. Was haben wir gemacht? Wir haben bei der OP neben die Drainage eine EEG-Elektrode gelegt, die permanent überwacht, ob sich ein Anfall abzeichnet. Unsere Studie konnte dadurch zeigen, dass wir die Anfälle verkürzen konnten und dass das frühzeitige Behandeln auch zu einem besseren Outcome der Patienten führt.

Werden Sie dieses spannende Themengebiet weiterverfolgen?

Strzelczyk: Eine Folgestudie soll diesen Trend bei den Patienten weiteruntersuchen. Ist es möglich die Patienten nach Hirnblutung und Status epilepticus wieder in einen guten Allgemeinzustand zu bekommen? Die Studie soll zu einer multizentrischen Studie erweitert werden, ergänzt um weitere Krankheitsbilder wie Subarachnoidalblutung.


DGNI-ZukunftspreisANIM2024 Schmidbauer
 KI-gestützte Ultraschall-Tomographie als neues Tool zur bettseitigen Schnittbildgebung bei Neurointensivpatienten
Dr. med. Moritz L. Schmidbauer, München

Waren Sie überrascht für Ihre Forschungsarbeit den Zukunftspreis bei der ANIM 2024 zu bekommen?

Schmidbauer: Die Anerkennung durch die DGNI ist nicht nur eine wunderbare Überraschung, sondern auch eine Bestätigung für das gesamte Team das Projekt weiter voranzutreiben. Dafür möchte ich mich herzlich bei der DGNI und dem Preiskomitee bedanken.

Können Sie uns kurz einige zentrale Ergebnisse ihrer Forschung erläutern?

Schmidbauer: Das Projekt befasst sich mit dem klinischen Bedarf von bettseitiger Schnittbildgebung in der Neurointensivmedizin. Die Mehrheit unserer Patient*innen mit akuter Hirnschädigung benötigt im Verlauf des intensivstationären Aufenthalts eine Schnittbildgebung, um beispielsweise den Verlauf einer raumfordernden Läsion oder einer Liquorzirkulationsstörung zu kontrollieren. In der aktuellen klinischen Praxis ist dafür ein intrahospitaler Transport notwendig, um eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) durchzuführen. Dieser Transport kritisch-kranker Patient*innen ist bekanntermaßen mit einem relevanten Risiko von zusätzlichen Komplikationen, wie einem Anstieg des Hirndrucks, Blutdruckabfall oder Beatmungskomplikationen, vergesellschaftet. Zudem binden diese Untersuchungen viele – vor allem personelle – Ressourcen. Als potenzielle Alternative und Lösung dieser Probleme untersuchen wir in unserem Projekt Ultraschall-Tomographie als Schnittbildgebung direkt am Patientenbett. Diese neue Technologie kombiniert Bewegungsdaten, welche mittels eines am Schallkopf befestigten Beschleunigungssensors generiert werden, mit dem zweidimensionalen B-Bild. Hieraus lassen sich anschließend dreidimensionale Schnittbilder erzeugen und dadurch bisherige Limitationen des Ultraschalls, wie eine hohe Untersucherabhängigkeit und unzureichende diagnostische Präzision, überwinden. Durch Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Softwareanwendungen kann zudem eine Auswertung dieser Bilder mit Segmentierung bestimmter anatomischer Regionen oder eine Analyse der Graustufenhomogenität erfolgen. Ziel der Studie ist somit, die Machbarkeit und diagnostische Wertigkeit der Ultraschall-Tomographie im Vergleich zu konventioneller Schnittbildgebung zu untersuchen. Vorläufige Ergebnisse werden nach Abschluss der Rekrutierung Anfang 2025 erwartet.

Was bedeutet diese Preisverleihung für Sie und ihre Arbeit?

Schmidbauer: Die Auszeichnung ist für mich vor allem eine Anerkennung für die Teamleistung bei diesem Projekt, für die ich sehr dankbar bin. Denn von der ersten Idee über die Studienplanung bis hin zur Durchführung der Untersuchungen waren viele Personen mit Leidenschaft für Wissenschaft und Neurointensivmedizin entscheidend beteiligt. Die Verleihung erhöht die Sichtbarkeit unserer Forschung und öffnet damit neue Türen für zukünftige Kooperationen und Fördermöglichkeiten. Mit dem Preisgeld können wir darüber hinaus projektbezogen notwendige Mittel wie leistungsstarke Rechner und Ultraschallsonden erwerben und dadurch die Studie weiter vorantreiben.


ANIM2024 MalinovaDGNI-Nachwuchsförderungspreis
Hyperkoagulabilität nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung als diagnostischer Biomarker und möglicher Therapieansatz zur Vermeidung von Mikrothrombosen und verzögerten zerebralen Infarkten
Dr. Vesna Malinova, Göttingen

Waren Sie überrascht für Ihre Forschungsarbeit den Nachwuchsförderungspreis bei der ANIM 2024 zu bekommen?

Malinova: Wir haben viele aktive und sehr erfolgreiche Forschungsgruppen im Bereich der Neurointensivmedizin in Deutschland, sodass jedes Jahr die Verleihung des Nachwuchsförderpreises ein sehr kompetitiver Prozess ist. Desto mehr freut es mich, dass dieses Jahr die Entscheidung für unsere Forschungsarbeit gefallen ist. Dafür möchte ich mich bei der DGNI noch einmal herzlich bedanken!

Können Sie uns kurz einige zentrale Ergebnisse ihrer Forschung erläutern

Malinova: : Durch die Verleihung des Nachwuchsförderungspreises ist es für uns dieses Jahr möglich geworden, das Projekt zu realisieren und mit der Rekrutierung von Patienten zu beginnen. Die ersten Ergebnisse werden Anfang des kommenden Jahres erwartet. Das Ziel ist es, mit den geplanten Untersuchungen, der Evaluation der Hyperkoagulabilität einen aussagekräftigen Parameter zu etablieren, der bettseitig auf der Intensivstation durchführbar ist und zum Monitoring der Patienten nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung eingesetzt werden kann. Ferner erhoffen wir uns, durch diese Forschungsarbeit ein neues therapeutisches Target identifizieren zu können.

Was sind Ihre weiteren Pläne?

Malinova: Wir werden das Thema der Hyperkoagulabilität als Therapieansatz bei Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung weiterverfolgen. Die Hyperkoagulabilität ist ein potenziell medikamentös beeinflussbarer Risikofaktor. Durch die Erforschung der Hyperkoagulabilität erhoffen wir uns, ein neues mögliches therapeutisches Target zu identifizieren. Im zweiten Schritt planen wir dann die Hyperkoagulabilität als Therapieansatz zur Vermeidung von Mikrothrombosen zu untersuchen.


ANIM 2024 Stangenberg-GlissDGNI Pflege- und Therapiepreis
Kirsten Stangenberg-Gliss, Berlin

Wie intensiv haben Sie sich auf Ihre Präsentation vorbereitet? 

Stangenberg-Gliss: Es ist eine besondere Situation, für einen Preis nominiert zu werden. Da mischt sich Freude über die Nominierung mit dem Wunsch, das Projekt bestmöglich und erfolgreich vorstellen zu wollen. Meine Kolleginnen aus der Physiotherapie und Logopädie sowie ich haben das Projekt und seine Ergebnisse im vergangenen Jahr auf diversen Kongressen präsentieren können und haben jeweils das Feedback und die Fragen, die aufgekommen sind, in die Präsentation aufgenommen. Wenn Sie mich also fragen, wie intensiv ich mich auf die Präsentation auf der ANIM 2024 vorbereitet habe, lautet die Antwort: einerseits sehr intensiv über das gesamte letzte Jahr, andererseits gar nicht, weil die Präsentation eigentlich stand, bevor wir uns auf den Preis beworben haben. Nach der Nominierung haben wir den Vortrag dann intern nochmals versucht zu optimieren, was uns offensichtlich gelungen ist.

Was bedeutet es für Sie und Ihre Arbeit mit dem DGNI Pflege- und Therapiepreis ausgezeichnet worden zu sein?

Stangenberg-Gliss: Mit dem Preis ausgezeichnet zu werden bedeutet für mein Team und mich eine große Wertschätzung und Bestätigung unserer Arbeit. Es gab so viele Hürden, die wir bei der Konzeption, Einwerbung der Drittmittel und Durchführung genommen haben, aber eben auch viele Menschen, die uns bestärkt und gefördert haben. Ich habe das Gefühl, wir sind als Team an diesem Projekt gewachsen und haben etwas Neues und Einzigartiges auf die Beine gestellt. Es tut einfach gut, dass das von der Jury gesehen wurde und wir dann auf der ANIM 2024 mit dem Therapiepreis ausgezeichnet wurden. Das motiviert uns weiterzumachen!

Wie soll es nach diesem Erfolg für Sie weitergehen?

Stangenberg-Gliss: Für mich persönlich steht erst einmal der Abschluss meiner Promotion zum Thema „Digitalisierung für Gesundheit“ an der HAWK Hildesheim in Kooperation mit b-tu in Cottbus an erster Stelle. Ideen für die Weiterführung des Projektes gibt es bereits aber bisher fehlt es an der passenden Ausschreibung für Drittmittel. Wir würden gerne mit den Partnerkliniken das Angebot einer digitalen Therapie für SchlaganfallpatientInnen testen. Unser Ziel ist es, diese PatientInnen evidenzbasiert und leitliniengetreu digital zu versorgen, die wegen Fachkräftemangels sonst nur eingeschränkt oder gar nicht vor Ort therapiert würden, sobald sie von der Überwachungsstation auf eine Normalstation verlegt werden. Ich bin allen dankbar, die uns bei der Antragstellung mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nach der Preisverleihung sind hier bereits erste Kontakte entstanden. Darüber hinaus freue ich mich, dass ich unser Projekt auf dem World Congress for Neurorehabilitation im Mai in Vancouver präsentieren darf. Da Telerehabilitation außerhalb von Deutschland schon deutlich verbreiteter ist, bin ich auf den Austausch mit internationalen KollegInnen gespannt.

Allen Preisträger:innen wünschen wir bei ihren weiteren Vorhaben viel Erfolg!
(Die Interviews führte Katrin Franz.)


Frühere Meldungen:
Kongressbericht ANIM 2024: Spirit of the ANIM
Kongressbericht ANIM 2023: Spannende Diskussionen zur nachhaltigen Optimierung der Strukturen in der NeuroIntensiv- und Notfallmedizin
Preisverleihungen bei der ANIM 2022
Preisverleihung bei der ANIM 2021

Preisverleihungen bei der ANIM 2020 in Karlsruhe
Preisverleihung bei der ANIM 2019 in Berlin
Jahreskongress ANIM